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2 Kings 7:1-20 | March 18, 2018 by Philipp Meinecke
Wie bereite ich eine Predigt/Andacht/Lektion mit Hilfe der induktiven Methode vor?
Oft werde ich während oder nach einem Trainingsworkshop, in dem die Methode des induktiven Bibelstudiums vorgestellt worden ist, gefragt, wie man diese Methode benutzen kann, um eine Andacht, eine Predigt oder ein „small groups“ Studium vorzubereiten. Ich entgegne dann immer, dass die Methode des induktiven Bibelstudiums die beste Grundlage für Gruppenstudien – egal in welchem Format, sei es Predigt, Andachten, „small groups“ oder Hauskreis- bzw. Jugendarbeit – bietet. In meiner mehr als siebzehnjährigen Zeit als Pastor habe ich sowohl Jugendarbeit, Hauskreisarbeit/„small groups“ und Predigten gehalten und das sowohl in Kirchen mit traditionellen Strukturen, wie auch in Kirchen, die in ihrer Methodik am Puls der Zeit dran sind. Egal, in welcher Struktur du dich befindest, du kannst jeden biblischen Text anhand der induktiven Methode studieren und daraus eine Lektion machen. Der Grund liegt einfach darin, dass die Hauptarbeit, den Text zu beobachten, die richtige Auslegung zu finden und Anwendungen auf unser Leben zu treffen, schon gemacht worden sind. Der Rest ist einfach eine Aufbereitung des bereits erarbeiteten.
Wir haben in diesem Zusammenhang eine neue Ressource zusammengestellt, die dir helfen soll, schrittweise eine Lektion anhand des induktiven Bibelstudiums vorzubereiten und auf deine Gruppe, deinen Kreis, deine „small group“ und deine Kirche anzuwenden – als Leiter, als Prediger oder auch als Pastor. Die Ressource gibts kostenlos in unserem Webshop.
Training – brauche ich das?
Training – brauche ich das?
Das ist eine gute Frage. Wir vergessen oft, dass der Auftrag, Menschen zu Jüngern Jesu zu machen, nicht direkt ein Auftrag an die Kirche ist, sondern in erster Instanz als persönlicher Auftrag zu verstehen ist. Im Klartext heisst das, dass wir die Verantwortung nicht an eine Institution abschieben dürfen, sondern uns dieser Aufgabe selbst stellen müssen. Jünger machen andere zu Jüngern – im Grunde geht es hier um ein einfaches Multiplikationsprinzip.